Bewohner des Amazonas sind für ihre Pfahlbauten mit Schilfdächern bekannt. Die Gebäude scheinen weniger von ihren Pfosten als viel mehr von Grashalmen über den feuchten Untergrund getragen zu werden.
Das Dach ist von dem übrigen Baukörper getrennt. Der darunter gelagerte Bau findet unter einer scheinbar frei schwebenden Schirmkonstruktion Schutz vor Regen und Sonne. Durch die Form der Steildächer beeinflusst, ergibt sich im Grundriss dieser Gebäudeebene ein Rhombus. Die sich in die Länge streckende Fassade, ist in aneinander gereihte Fenstern unterteilt. Die filigran wirkendende Rahmung der Fenster nimmt das Thema einer leichten Pfahlbauweise auf.

Beim umwandern des Gebäudes kann beobachtet werden, wie das langgezogene Objekt zu einer pinienartigen Form gestaucht wird. Diese Erscheinung ist auf den Gedanken der Metamorphose zurückzuführen. Wenn Pflanzen sich in ihrer Entwicklung an verschiedene Umweltbedingungen angepasst haben, hat sich somit dieses Gebäude vom feuchten Boden erhoben und sich nach dem (See-)Wind ausgerichtet. Die entstandenen Windkanäle werden zur Energiegewinnung des Gebäudes genutzt.
Wie ein Pfeil eines intigenen Volkes aus der Ruhe heraus geworfen wird - leicht und zielsicher.
Innerhalb des Gebäudes erlebt einen 360° Blick auf die Umgebung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen